Mobile Fronthaul und Backhaul Lösung
Diese Anwendung veranschaulicht, wie Common Public Radio Interface (CPRI) oder Open Base Station Architecture Initiative (OBSAI) Kanäle über eine Glasfaser-Fronthaul-Verbindung unter Verwendung von Coarse Wavelength Multiplexing (CWDM) transportiert werden können und dann in ein IP-Ethernet-basiertes Carrier-Netzwerk integriert werden, um eine mobile Backhaul-Transportlösung für Mobilfunkbetreiber zu bieten.
Der CTC Union FRM220 CWDM MUX/DEMUX, OADM und 3R Transponder ermöglichen CWDM-Konnektivität in einem C-RAN (Cloud-Radio Access Network) über eine Fronthaul-Glasfaserverbindung zwischen Basisbandeinheiten (BBU) und Remote Radio Heads (RRH), die an zwei verschiedenen Mobilfunkmasten angebracht sind.
Die BBU befindet sich entweder in einem BBU-Hotel oder an einem Standort des Zentralbüros. Die Glasfaseranschlüsse auf den Line Cards im BBU unterstützen Standard-1310-Wellenlängen. Fiber-Patch-Kabel verbinden die BBU-Leiterplatten mit den in einem hochdichten FRM220-CH20-Chassis installierten FRM220 3R-Transpondern. Die vier FRM220 3R Transponder wandeln die Faser mit Standardwellenlängen in CWDM-Wellenlängen (Kanäle) mit Small Form Pluggable (SFP) Transceivern um. In jedem der FRM220 3R Transponder sind Standard-Wellenlängen-SFP und CWDM-Wellenlängen-SFP installiert.
Der CWDM SFP unterstützt spezifische Wellenlängen, um eine Verbindung zu den entsprechenden Kanalanschlüssen des FRM220 CWDM MUX/DEMUX mit Glasfaser-Patchkabeln herzustellen (die in verschiedenen Farben dargestellt sind, um die CWDM-Wellenlängen zu repräsentieren). CTC Union CWDM Transceiver haben farbcodierte Riegelgriffe zur einfachen Identifizierung. Der CWDM MUX/DEMUX multiplexiert die Wellenlängen, die die vier CPRI-Kanäle über die CWDM Common Fiber Line (Fronthaul) transportieren.
An der ersten Mobilfunkstation wird ein FRM220-CH08-Chassis mit einem zweikanaligen FRM220 CWDM Add/Drop Multiplexer und FRM220 3R Transpondern eingesetzt. Der FRM220 CWDM/AD Add/Drop Multiplexer filtert die CWDM-Kanäle bei 1550 nm und 1570 nm, um die CPRI-Daten mit den Remote Radio Heads im Mobilfunkmast zu verbinden. Faser-Patchkabel (in Lila und Grün dargestellt, um die CWDM-Wellenlängen darzustellen) verbinden die Kanalanschlüsse des FRM220 CWDM Add/Drop-Multiplexers mit den FRM220 3R-Transpondern, die die Faser mit CWDM-Wellenlängen wieder in Standard-1310-Wellenlängen umwandeln. Die Standard-Wellenlänge-Faser verbindet sich mit den beiden Remote-Radio-Heads am Mobilfunkmast.
Die 1510nm- und 1530nm-CWDM-Kanäle passieren den Add/Drop-MUX und verlaufen über die CWDM Common Line zum zweiten Mobilfunkmast.
An dem zweiten Mobilfunkmast ist ein weiteres FRM220-CH08-Chassis mit FRM220-Zweikanal-CWDM-Add/Drop-Multiplexer und FRM220-3R-Transpondern im Einsatz. Der FRM22 CWDM-Add/Drop-Multiplexer filtert die CWDM-Kanäle bei 1510 nm und 1530 nm, um die CPRI-Daten mit den Remote-Radio-Heads am Mobilfunkmast zu verbinden.
Wenn der mobile Verkehr von jedem Mobilfunkmast im BBU an den zentralen Bürostandorten konzentriert wird, der CTC Union Carrier Ethernet-Switch & Network Interface Device (NID) werden eingesetzt, um sich mit den 3R-Transpondern zu verbinden, die im hochdichten FRM220-CH20-Chassis installiert sind, indem auf beiden Seiten standardmäßige Wellenlängen-SFP verwendet werden. Anschließend wird der gesamte Verkehr im IP-Ethernet-basierten Carrier-Netzwerk aggregiert, um die mobile Backhaul-Lösung für den 4G LTE-Dienst vorzuschlagen, wie vom Metro Ethernet Forum (MEF) vorgeschlagen.
Die CTC Union Carrier Ethernet-Switch & NID entsprechen vollständig den Carrier Ethernet 2.0 (CE 2.0)-Standards, um die Einhaltung von SLAs (Service Level Agreements) für Leistungsmerkmale von Ende zu Ende sowie das Management von Carrier-Grade-Service-OAM zu ermöglichen, um Netzwerkfehler in Echtzeit schnell zu erkennen und wiederherzustellen. Außerdem bietet es fortschrittliche Timing-Synchronisation wie Sync. Ethernet und IEEE 1588v2 ermöglichen es den Mobilfunkbetreibern, zeitkritische Dienste für mobile Teilnehmer mit optimaler Stabilität und Kontinuität in der End-to-End-Konnektivität bereitzustellen.
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